FLUXS

17.11.15 Ein Abend, drei Galerien

Zu Besuch bei den Galeristen Mark Müller, Bob Gysin und Häusler Contemporary

 

Das ist DIE Gelegenheit drei so unterschiedliche Positionen und Persönlichkeiten kennenzulernen. Wir schauen uns die aktuellen Ausstellungen an und unterhalten uns mit den Inhabern und einigen der ausstellenden Künstlern. Das wird spannend!

Mark Müller eröffnete seine Galerie Anfang der 90er-Jahre – nach einer Anstellung als Assistenzkurator bei der Stiftung für konstruktive und konkrete Kunst (heute Haus Konstruktiv) – seine Schauräume im legendären Schöller-Areal. Nach einer langen Phase an der Gessnerallee zügelte er wieder näher ans Zürcher Kunstzentrum: An die Hafnerstrasse. Er nimmt seit über 20 Jahren erfolgreich an der Art Basel und anderen wichtigen Messen auf der ganzen Welt teil. Im November zeigt er in Zusammenarbeit mit der STEO Stiftung das Projekt „Prekaria“ der Künstler Marie Luise Lange und Jeroen Singer. Es handelt sich bei dieser Videoinstallation um den Gewinnerbeitrag des Wettbewerbes „scheitern oder gelingen“. Die beiden Künstler werden vor Ort sein und in ihr Werk einführen.

Die Galerie Bob Gysin, 1971 gegründet, versteht sich als progressiver Ort, mit dem Ziel, aktuelle Positionen vor allem der Schweizer Kunst zu vertreten. Inhaltlich nimmt das Thema „Raum“ – sei es als gebauter oder geistiger – eine wichtige Stellung ein. Jährlich wird mit ‚Position’ eine Gruppenausstellung präsentiert, die jeweils Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern ausserhalb des Galerieprogramms beinhaltet. Ein weiteres Anliegen der Galerie Bob Gysin ist die Vermittlung, sei es mit einer kleinen Publikation oder mit vielfältigen Veranstaltungen wie KünstlerInnengesprächen, Konzerten oder Lesungen, welche jede Ausstellung begleiten.

Seit 1992 vermitteln Wolfgang Häusler und sein Team zeitgenössische Kunst an private Sammler, Museen und Unternehmen. Anfangs lag der Fokus auf Projektarbeit im Bereich Kunst und Architektur mit internationalen Künstlern wie Hamish Fulton, Keith Sonnier und James Turrell. Die langjährige Zusammenarbeit mit diesen Künstlern prägt noch heute das Programm der Galerie. Häusler Contemporary setzt den Schwerpunkt auf zeitgenössische Kunst aus den Bereichen konzeptuelle Malerei, Zeichnung und Skulptur sowie künstlerische Positionen aus den 1960- und 1970er Jahren. Neben ihrem Hauptsitz in München hat Häusler Contemporary 2007 eine Vertretung in Zürich eröffnet.

Dienstag 17. November, 17:15

17:15 Häusler Contemporary, Stampfenbachstr. 59, 8006 Zürich
18:00 Mark Müller, Hafnerstrasse 44, 8005 Zürich
18:45 Bob Gysin, Ausstellungsstrasse 24, 8005 Zürich

Kosten: CHF 30.–